© BIBB/BOP, Fotografin: ANNEGRET HULTSCH Photography
Die Potenzialanalyse ist für viele Jugendliche der Einstieg in die Berufsorientierung. Dennoch geht es noch gar nicht um die Berufe selbst: In der Potenzialanalyse erkunden Schülerinnen und Schüler ihre Stärken und tanken Selbstbewusstsein.
„Was kann ich richtig gut?“ In der Potenzialanalyse des Berufsorientierungsprogramms (BOP) erkunden Jugendliche zunächst ihre persönlichen Stärken, bevor sie in den Werkstatttagen konkrete Berufe ausprobieren. Die Potenzialanalyse legt junge Menschen nicht auf eine bestimmte berufliche Richtung fest, sondern öffnet ihren Blick für Möglichkeiten.
„Baut gemeinsam eine Fallmaschine, die ein rohes Ei beim Sturz aus dem ersten Stock eines Hauses unversehrt hält“. So könnte eine Aufgabe in der Potenzialanalyse lauten. Wie die Aufgabe im Detail gelöst wird, entscheiden die Schülerinnen und Schüler selbst. Geschulte Beobachter geben den Jugendlichen nach den Übungen Feedback zu den beobachtbaren Stärken. Diese individuelle Rückmeldung wird dann mit der Selbsteinschätzung der Schülerinnen und Schüler abgeglichen und gemeinsam besprochen. Beobachter sind im BOP pädagogische Fachkräfte von Bildungsträgern. In einigen Bundesländern führen geschulte Lehrkräfte der Schulen die Potenzialanalyse durch.