Holocaustgedenktag: Ein Tag des Gedenkens an die Millionen Opfer des Holocaust und ein Tag der Mahnung
Am 27. Januar 1945 hatten die sowjetischen Streitkräfte, die Rote Armee, das nationalsozialistische Konzentrations- und Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau befreit. Die Soldaten trafen auf wenige Überlebende, die Trümmer der Gaskammern, auf Tote und die Asche der Ermordeten. In Auschwitz allein wurden etwa 1,1 Millionen Menschen ermordet. Die allermeisten, etwa 90 Prozent, waren Juden – und Auschwitz war nur eine von zahlreichen Stätten der Internierung und Massenmorde durch das nationalsozialistische Deutschland in Europa.
Bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs 1945 starben mehr als sechs Millionen Juden, hunderttausende Sinti und Roma, Menschen mit Behinderungen, politische Gegner, Menschen, die man als Homosexuelle verfolgte, als Kriminelle oder „Asoziale“, Zwangsarbeiter, Kriegsgefangene, Zeugen Jehovas und zahllose weitere Menschen. Gegen sie richtete sich der Terror der Nazis.
„Wir sprechen uns für Vielfalt im Klassenzimmer, im Kollegium, in den Vereinen und überall aus. Wir engagieren uns gegen Antisemitismus durch unsere aktive Beteiligung beim Gedenkstättenlauf am 01.Mai in Oranienburg, dem Weg der Erinnerung (Stolpersteine in Oranienburg) und der Behandlung von entsprechender Lektüre im Unterricht und vieles mehr.“
Autorin: K. Hoyer, Schulleiterin